
Das Beten im Felde
Ein Chassid, der nach Mesbiž fuhr, um den Versöhnungstag in der Nähe des Baalschem zu verbringen, fand sich einer Störung halber, als die Sterne aufgingen, noch eine gute Strecke vor der Stadt und mußte zu seinem großen Gram allein auf dem Felde beten. Als er nach dem Fest nach Mesbiž kam, empfing ihn der Baalschem mit besondrer Freude und Freundlichkeit. »Dein Beten«, sagte er, »hat alle Gebete, die auf dem Felde lagerten, emporgehoben.«